Aktuelle Projekte im Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen

Netzwerk "WirePrint" - drahtbasierten 3D-Druck

Mit der digitalen Kick-off Veranstaltung ist am 12.07.2021 das Netzwerk "WirePrint" zu drahtbasierten 3D-Druck gestartet. Ziel des WirePrint-Netzwerks ist es, neue Einsatzgebiete für drahtbasierte additive Fertigungsverfahren zu erschließen und die industrielle Anwendungsbreite der Technologien zu erhöhen. Dazu möchte das Netzwerk die führenden Anbieter von Materialien, Komponenten und Teilprozessen, Technologieanwender und Nutzer der gefertigten Bauteile aus der gesamten Wertschöpfungskette drahtbasierter 3D-Druckverfahren miteinander vernetzen, Synergieeffekte nutzen und so für alle Partner einen Mehrwert schaffen. Die Koordination des Netzwerkes liegt beim Fraunhofer IWU und wird aktiv durch VEMASinnovativ unterstützt. Das Netzwerk WirePrint wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand ZIM gefördert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.wireprint.de

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DIANA-Bündnis - Diagnostik der Zukunft gestalten

Das DIANA-Bündnis ist ein erstes Konzept für das vom Bundesforschungsministerium ausgeschriebene Strukturwandel-Programm: WIR! – Wandel durch Innovation in der Region. DIANA wurde zusammen mit 43 anderen Vorhaben für die zweite Runde ausgewählt.
 
Diagnostik der Zukunft gestalten – das ist das Ziel des WIR!-Bündnis DIANA. Dazu sollen regionale technologische Potentiale im mittelsächsischen Raum zwischen Chemnitz und Leipzig zusammengeführt und zum Aufbau nachhaltiger Strukturen genutzt werden. Diese liegen unter anderem in den Bereichen der mikromechanischen Fertigung, Laserbearbeitung und des Anlagenbaus. Zentraler Bestandteil sind ebenso Diagnostikunternehmen, medizinische Einrichtungen und akademische Partner. Aus der Kooperation dieser Felder soll eine hochwertige Wertschöpfungskette entstehen, an dessen Ende neuartige Diagnosesysteme stehen, die in Arztpraxen, in Notfallmedizin und im Heimbereich genutzt werden können. Das DIANA-Bündnis möchte diese ungenutzten Innovationspotenziale zusammenführen und in der Region eine zukunftsträchtige Plattform für technologische Lösungen rund um die Point-of-Care–Diagnostik schaffen.

Der Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ bringt sich als Multiplikator aktiv ein.

www.wirsinddiana.de
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SynLApp - Assistenzsystem für die wechselseitige Synchronisation der Produktions- und Interlogistik zur Effizienzsteigerung von KMU

Ziel des Forschungsprojekts "SynLApp - Assistenzsystem für die wechselseitige Synchronisation der Produktions- und Interlogistik zur Effizienzsteigerung von KMU" ist die Optimierung der Schnittstelle Laderampe durch die Entwicklung einer Lösung zur Synchronisation von Produktions- und Interlogistik.

Der vom Fraunhofer IWU in Zusammenarbeit mit dem FIR e. V. zu entwickelnde teilautomatisierte, digitale Assistent "SynLApp" dient auf Produktions- und Logistikdienstleisterseite zum Monitoring der Situation des jeweils anderen Partners. Vorgeschlagene Reservierungen von prognostizierten Transportmengen in Richtung LDL oder Transportangebote von diesem an das produzierende Unternehmen sollen darüber auch quittiert werden können (Feedback-Funktion) und bis zu einer vereinbarten "Frozen Zone" änderbar sein. Die mit dem Projekt "SynLApp" verfolgte Lösung besteht aus flexibel kombinierbaren Microservices, geeigneten Schnittstellen, Analysemodulen und intuitiven Benutzeroberflächen für das produzierende kleine oder mittlere Unternehmen im Falle eines fehlenden ME-Systems.

Beteiligte Projektpartner:

Der Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ bringt sich als Multiplikator aktiv ein.

Das IGF-Vorhaben (20940 BG) wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

www.iwu.fraunhofer.de

www.fir.rwth-aachen.de
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Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz - Unterstützung mittelständischer, sächsischer Unternehmen

Betrieb 4.0 machen! – Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz unterstützt mittelständische Unternehmen in Sachsen und Umgebung bei der Erschließung der technologischen und wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung, Vernetzung und Anwendung von Industrie 4.0, um die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Dies betrifft die Prozesse und Systeme im Unternehmen (vertikale Integration) sowie entlang der gesamten Wertschöpfungskette (horizontale Integration). Fokussiert werden dabei die Zuliefererindustrie im Sektor Automotive und Non-Automotive, der Maschinen- und Anlagenbau sowie IT/IKT-Dienstleister.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz wird gemeinschaftlich von fünf Konsortialpartnern betrieben:

> Technische Universität Chemnitz (TUC) mit dem federführenden Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme (IBF) sowie der Professur für Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums,
> Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU),
> ICM – Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V.,
> tti Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH und
> Industrie- und Handelskammer Chemnitz (IHK).

Nach drei sehr erfolgreichen Jahren ging das Projekt im August 2019 in seine zweite Förderperiode und wird auch weiterhin sächsische KMU in Digitalisierungsfragen unterstützen. Der Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ bringt sich als Projektpartner aktiv ein.

www.betrieb-machen.de

Abgeschlossene Projekte

Speziell Indien gehört aufgrund seines enormen Bedarfs an Energie und Möglichkeiten zur Abfallverwertung weltweit zu den interessantesten Märkten für Biogasanlagen und bietet viel Raum für Anlagen-, Komponenten- und Technologielieferungen aus Sachsen. Die VEMAS hat im Rahmen der noch jungen Aktivitäten im Bereich Erneuerbare Energien mit Partnern aus dem Kreis des Wachstumskerns Chemnitz FutureGas einen Verbund aus 6 Unternehmen und Forschungseinrichtungen initiiert, der von 2008 bis 2010 unter dem Titel "BIOMATEG - Biomass Technology made in Germany" in Indien aktiv war. Das Vorhaben war Teil des BMBF-Forschungsmarketingprogramms "Research in Germany - Land of Ideas".

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Im 4. Quartal 2010 hat der von der VEMAS begleitete Wachstumskern "Chemnitz FutureGas" (CFG) seine wissenschaftliche Arbeit aufgenommen. Seit Juni 2007 arbeitete auf Initiative der VEMAS ein Verbund von 12 industriellen und wissenschaftlichen Partnern an der Beantragung eines "Innovativen regionalen Wachstumskerns". Im Fokus des Bündnisses steht die Entwicklung einer neuen Generation von Biogasanlagen. Wachstumskerne werden durch das Programm "Unternehmen Region" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Grundvoraussetzung ist die Etablierung eines unternehmerischen Bündnisses, das gemeinsam ein neues Produkt oder Verfahren entwickelt und im Anschluss an eine Förderphase fertigt und vermarktet. Wachstumskerne sollen in ihrer Wirkung deutlich über den Kreis der direkt Mitwirkenden hinaus wirtschaftliche und technologische Impulse für die Region geben. Entsprechend hoch ist der Anspruch und Aufwand zur Beantragung dieser Förderung.

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EMPRu ist ein thematisch neues, auf die besonderen Anforderungen der Modernisierung der russischen Produktion zugeschnittenes Netzwerk aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen welches innovative Lösungskonzepte zur Steigerung der Ressourcen und Energieeffizienz in der Produktion anbietet. Das interdisziplinäre und entlang der Wertschöpfungskette breit aufgestellte Bündnis verfügt über das Know-how und die ausgewiesene Expertise im russischen Markt.

Das Netzwerk EMPRu bietet Ihnen mit seinem Leistungsspektrum einen direkten Zugang zu innovativen Technologien und sucht Kontakte zu Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Russland zur Realisierung gemeinsamer Projekte.

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Das vom BMBF geförderte, geplante Innovationsforum zum Thema "Innovative Energiespeicherkonzepte für die industrielle Produktion" soll regionale und interregionale Kompetenzen in der Nutzung von Energiespeichern in lokalen Versorgungsnetzen der industriellen Produktion  identifizieren und bündeln sowie eine nachhaltig wirkende Kommunikationsplattform zum Einsatz von stationären Energiespeichern in der Produktion aufzubauen helfen, um die Entwicklungsziele: intelligente, skalierbare und modulare Speichermodule, die informationstechnische Verknüpfung der Speicher untereinander und in angrenzende Systeme sowie Planungs- und Auslegungssoftware für Energiespeicher, die den Elektroplaner von Maschinen, Anlagen und Standorten entsprechend unterstützt, erreichen zu können.

www.energiespeicher-fuer-die-produktion.de

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Das vom BMBF geförderte, geplante Innovationsforum zum Thema "Kommunikationsplattform für innovative Anwendungen der Presshärtetechnologie - InnoPressTech" soll regionale und interregionale Kompetenzen identifizieren und bündeln, um die Umsetzung der Presshärtetechnologie mit allen damit verbundenen Branchen zu ermöglichen. Im Ergebnis wird eine regionale Forschungs- und Entwicklungsagenda zur werkzeug- und anlagentechnischen sowie zur technologischen Umsetzung des Presshärteverfahrens vorliegen. Diese enthält eine Auflistung aller Problemstellungen, also den aktuellen Forschungsbedarf, um damit die Grundlage für den prozesssicheren Einsatz des Verfahrens Presshärten in der Produktion und die Absicherung der Herstellung qualitätsgerechter Bauteile auf den Weg zu bringen.

www.innopresstech.de

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Das vom BMBF geförderte Projekt „Technologie-Kooperation für die automobile Produktion – TechKAP“ soll die bereits bestehenden deutsch-türkischen Beziehungen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft weiter vertiefen und neue Kooperationspotenziale erschließen. Der Fokus ist dabei auf die Zusammenarbeit des Netzwerkes in Maschinenbau und Forschung im Umfeld der Automobilzulieferindustrie. Neben einem Workshop sind eine Delegationsreise mit Technologieforum in der Türkei  sowie der Besuch einer türkischen Delegation in Sachsen u.a. mit einem Besuch der Fachmessen intec/Z 2015 und paralleler  Begleitveranstaltungen in Leipzig geplant, die über werbewirksame Maßnahmen bekannt gemacht werden.

Das Projekt konnte sich durchsetzen und ist eines der 13 geförderten Vorhaben im Ideenwettbewerb im Rahmen des Deutsch-Türkischen Jahres der Forschung, Bildung und Innovation 2014 und dabei das Einzige aus dem Bereich Produktionstechnik/Maschinenbau. Aktuelle Informationen siehe Markt Türkei

www.techkap.com

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Initiiert vom Unternehmerverband Sachsen e. V. und dem Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ fördert die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer ab Oktober 2014 einen Technologietransfermanager aus dem Fraunhofer IWU heraus für den Leipziger Maschinenbau. Ziel des Projektes ist die Initiierung und Begleitung von FuE-Projekten und Forschungsverbünden zur Entwicklung und Einführung neuer Technologien, Prozesse und Produkte. Dazu werden gemeinsam mit den Unternehmen Problemstellungen und Bedürfnisse ermittelt, um daraus gezielte Leistungsangebote zu erstellen. Parallel dazu werden die Unternehmen im Auf- und Ausbau relevanter Netzwerkverbindungen zur Verstetigung des Innovationsprozesses und zur Integration in Wertschöpfungsketten unterstützt. Das Technologietransferprojekt wird in Kooperation mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig durchgeführt, welche neben dem IWU Chemnitz der zweite Sitz des Technologietransfermanagers und damit weitere Anlaufstelle für Interessierte sein wird.

www.leipziger-stiftung.de

Kooperationsprojekte

VEMASinnovativ hat im Rahmen seiner Tätigkeit als Verbundinititative Maschinenbau Sachsen VEMAS über 40 Kooperationsprojekte mit über 160 beteiligten Unternehmen und einem Gesamtvolumen von über 5 Mio. €  initiiert, unterstützt und begleitet. Gegenstand der Projekte waren Kooperationen zu Produkt- oder Prozessinnovationen, Dienstleistung- oder Vertriebskooperationen für nationale und internationale Märkte sowie Machbarkeitsstudien zu unterschiedlichen Technologischen Themen. Verschiedenste Themenfelder aus dem Maschinenbau wurden in den Kooperationsprojekten bearbeitet, z.B.  Bioenergietechnik, Landwirtschaftstechnik, Lebensmitteltechnik, Kunststofftechnik, Werkzeugmaschinenbau, Technologien zur Metallbearbeitung, Sicherheitstechnik im Anlagenbau, Komponenten für den Automobil- und Maschinebau, Produktdatenerfassung, Windenergietechnik, Bahntechnik, Gießerei- und Galvanotechnik, Werkzeug- und Formenbau, Ingenierdienstleistungen für den Maschinenbau, Servicezentrum für Product Lifecycle Engineering.

Gefördert wurden die Kooperationsprojekte über das Programm „Mittelstandsförderung – Kooperation“  der sächsischen Aufbaubank.