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Russischer Markt für sächsische Maschinenbauunternehmen von großer Bedeutung
Insgesamt 18 sächsische Aussteller nahmen in diesem Jahr an der wichtigsten russischen Maschinenbaumesse, der Metalloobrabotka vom 16.-20.06.2014 in Moskau, mit großem Erfolg teil. Die meisten sächsischen Firmen und Forschungseinrichtungen präsentierten sich dabei mit ihren neuesten Produkten und Technologien am sächsischen Gemeinschaftsstand, der durch die Wirtschaftsförderung Sachsen mit Unterstützung des Innovationsverbundes Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ organisiert wurde. Gleich mehrere sächsische Aussteller konnten im Laufe der Woche Verträge über Maschinenlieferungen und hinsichtlich strategischer Zusammenarbeit unterzeichnen. Unter anderem wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Niles-Simmons-Hegenscheidt Gruppe und dem russischen Maschinenbaukonzerns Stankoprom unterzeichnet, der eine zukünftige Fertigung von Maschinen aus vorgefertigten Komponenten in Russland speziell für russische Kunden vorsieht. Auch die Firma Mikromat aus Dresden konnte im Rahmen der Messe eine Absichtserklärung über den Kauf einer hochpräzisen Werkzeugmaschine erzielen. Gemeinsam mit der Firma ERMAFA Auerbach unterzeichnete ein Russischer Kunde einen Vertrag über den Kauf einer Tiefbormaschine. Neben Maschinen sind vorallem auch innovative Technologien gefragt. Das Fraunhofer IWU unterzeichnete im Rahmen der Messe gleich mehrere Memoranda of Understanding zur Durchführung gemeinsamer FuE-Projekte, u.a. zum Thema Titanbearbeitung.
Die Ergebnisse der Messe zeigen einmal mehr die Bedeutung des russischen Marktes für die sächsische Maschinenbaubranche. 2013 lieferten die Sachsen Maschinen und Anlagen im Wert von 327 Millionen Euro nach Russland. Sachsens Maschinenbau macht damit rund ein Viertel des sächsischen Gesamtexports von 1,34 Milliarden Euro aus.
Weitere Pressemeldung: www.owc.de
Kontakt: Lars Georgi, Tel.: 0371 5397 1935, E-Mail: lars.georgi@vemas-sachsen.de
„wissen.schafft.arbeit – Der Technologie-Transferpreis für den Mittelstand“ – jetzt bewerben!
Seit 2008 veranstaltet die TU Chemnitz den bundesweiten Wettbewerb „wissen.schafft.arbeit“. Auch in diesem Jahr würdigt der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie den meist im Stillen stattfindenden Technologietransfer. Gesucht werden Transferprojekte zwischen Hochschulen bzw. öffentlichen Forschungseinrichtungen und Unternehmen, denen eine nachhaltige Überführung von Wissen in die Wirtschaft gelungen ist. Der Wettbewerb richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen und Wissenschaftler, die möglichst in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich beim Wissens- und Technologietransfer zusammengearbeitet haben. Mindestens einer der wissenschaftlichen Akteure muss seinen Sitz in Deutschland haben. Der Technologie-Transferpreis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird von der Sachsen Bank und der Niles-Simmons-Hegenscheidt Gruppe gestiftet. Gleichzeitig vergibt das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst einen mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis für herausragenden Technologietransfer mit besonderem Entwicklungspotenzial in Sachsen. Zudem stiftet die IAV GmbH einen mit 2.500 Euro dotierten Sonderpreis Wachstum. Bewerbungen sind bis 19. September 2014 möglich.
Weitere Informationen und Teilnahmeunterlagen unter: www.wissenschafftarbeit.de
Delegation des Triebwerkshersteller NPO SATURN, Rybinsk/Russland zu Gast bei VEMASinnovativ
Am 19.06.2014 besuchte eine Delegation des russischen Triebwerkherstellers NPO Saturn in Begleitung von Prof. Meyendorf (Fraunhofer IKTS-MD) VEMASinnovativ und das Fraunhofer IWU. Ein erster Kontakt zu NPO Saturn entstand dieses Jahr im März im Rahmen eines zweitägigen Technologieforums bei dem Triebwerkshersteller in Russland. Zu Beginn des Besuches präsentierte das Fraunhofer IWU seine Kompetenzen in der Produktionstechnik und gab bei einem Rundgang durch die Versuchsfelder sowie der erst kürzlich eröffneten E3-Forschungsfabrik einen Überblick über verschiedenste FuE-Projekte. An der Professur für Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz schilderte Dr. Rinberg eindrucksvoll deren Arbeit mit neuen Materialien und Anwendungsfeldern. Als letzte Station an diesem Tag hatte die Delegation die Möglichkeit einen Einblick in die Fertigung des Werkzeugmaschinenherstellers Heckert GmbH zu gewinnen. Am 20.06.2014 wurde kurzfristig noch ein Besuch beim Fraunhofer IWU in Dresden organisiert, da besonderes Interesse am Themenfeld der generativen Fertigung besteht. Das Feedback der Gäste war einstimmig positiv und lässt auf weitere Kooperationen hoffen.
Kontakt: Lars Georgi, Tel.: 0371 5397 1935, E-Mail: lars.georgi@vemas-sachsen.de
Jetzt bewerben: Leipziger IHK-Bildungspreis "edward" für vorbildliche Unternehmen
Der Bildungspreis der Leipziger Wirtschaftsregion "edward“ geht in die nächste Runde. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig zeichnet damit wieder Betriebe in der Stadt Leipzig sowie in den Landkreisen Nordsachsen und Leipzig aus, die sich überdurchschnittlich in der Berufsorientierung sowie in der beruflichen Aus- und Weiterbildung engagieren. Die Auszeichnung mit dem "edward" ist dotiert mit 3.000 Euro, die für die interne Fachkräftequalifizierung im Unternehmen bestimmt sind. Zusätzlich erhalten die Top3-Betriebe der jeweiligen Kategorien einen Imagefilm für ihr Arbeitgebermarketing.
Bewerbungsschluss ist der 4. Juli 2014.
Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.leipzig.ihk.de
VEMASinnovativ unterzeichnet Absichtserklärung mit Turkish Machinery im Rahmen der Messe WIN 2014
Erstmalig nahm VEMASinnovativ 2014 mit weiteren 10 sächsischen Unternehmen an der Messe "WIN World of Industry" in Istanbul teil. Der sächsisches Gemeinschaftsstand wurde durch die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH mit Unterstützung von VEMASinnovativ im Rahmen der deutschen Beteiligung organisiert. Besonderer Höhepunkt war das Meeting mit Turkish Machinery am 05.06.2014 zur Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zwischen VEMASinnovativ und dem türkischen Maschinenbauverband, an dem auch der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, teilnahm. Ziel dieser Vereinbarung, die durch das Mitglied des Vorstandes von Turkish Machinery, Frau Sevda Kayhan Yilmaz und den Vorsitzenden von VEMASinnovativ, Prof. Dr.-Ing. Dieter Weidlich unterzeichnet wurde, ist die Unterstützung der Kooperationsanbahnung zwischen sächsischen und türkischen Unternehmen, die Durchführung von Workshops und Foren zu innovativen Technologien und Produkten sowie die Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung. So betonte das Vorstandsmitglied von Turkish Machinery und der IHK Istanbul, Herr Ali Eren, ausdrücklich das besondere Interesse an einer Zusammenarbeit mit den Fraunhofer-Instituten des Freistaates Sachsen. Als erste konkrete Schritte der Zusammenarbeit wurden noch für dieses Jahr ein Technologieforum in der Türkei sowie der Besuch von Turkish Machinery am Messedoppel intec/Z in Leipzig im Februar 2015 vereinbart.
Kontakt: Lars Georgi, Tel.: 0371 5397 1935, E-Mail: lars.georgi@vemas-sachsen.de
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