Deutschland - nationaler Absatz- und Investitionsmarkt

VEMASinnovativ unterstützt sächsische Unternehmen seit mehr als zehn Jahren auf dem nationalen Markt. Im Fokus steht dabei die Organisation von Gemeinsschaftsständen auf bedeutenden Leitmessen, die Beteiligung an regionalen Leistungsschauen und die Ausrichtung und Teilnahme an themenspezifischen Workshops sowie Konferenzen. Dazu unterhält VEMASinnovativ Kooperationspartnerschaften mit Verbänden, Kammern, Wirtschaftsförderern und Messegesellschaften.

Flexible digitale Geschäftsmodelle im Fokus

Am 11.04.2024 fand unter dem Titel "Flexible digitale Geschäftsmodelle für die Produktionstechnik" ein gemeinsam von VEMASinnovativ mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz und dem Fraunhofer IWU ein Thementag vor 70 Vertretern aus Industrie und Wissenschaft statt.

Als Einstieg in den Tag startete Robin Kurth vom Fraunhofer IWU mit einem Vortrag zum Thema „Agil und effizient: Neue Geschäftsmodelle als Enabler für die Produktionstechnik“. Im Anschluss stellte Thomas Walther von der EMA-TEC GmbH „Innovative Geschäftsmodelle für KMU – Pay-per-Use in der Induktionserwärmung“ und Dr. Jürgen Fründ von BENTELER Group das Thema „Pay-per-Stroke – ein nutzungsbasiertes Abrechnungsmodell: Voraussetzungen und Implementierung von nutzenbasierten Abrechnungsmodellen in der Automobilzulieferindustrie“ vor. Einen Best Practice Beitrag lieferte im Anschluss Heike Vocke von der iSAX GmbH & Co. KG gefolgt von einem Beitrag zu rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Services durch Michael Rätze von der Technische Universität Chemnitz.

In einer Podiumsdiskussion „Komplexität vs. Flexibilität: Herausforderungen für neue Geschäftsmodelle“ diskutierten unter Moderation von Theofilos Ioannidis von der X-Integrate GmbH, Andreas Hultsch von der TRUMPF Sachsen AG, Rainer Labs von der Fachhochschule Südwestfalen, Björn Schuster von der N+P Informationssysteme GmbH sowie Dr. Florian Tietze von der attenio GmbH.

Im Anschluss konnte an drei Themeninseln über Daten, Assistenzsysteme und Geschäftsmodelle in kleineren Gruppen diskutiert und in den gezielten Austausch getreten werden. Abschließend bestand die Möglichkeit zur Besichtigung der Versuchsfelder des Fraunhofer IWU.

Ein herzliches Dankeschön an alle Referenten, Moderatoren und Teilnehmer für ihr Engagement und die Teilnahme.

Rückblick: Kick-off zum Aufbau eines ZIM-Innovationsnetzwerks zur Nachhaltigkeit additiver Fertigungsverfahren

Am vergangenen Donnerstag, den 14. März 2024, trafen sich rund 50 Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft mit dem Ziel, ein ZIM-Innovationsnetzwerk zum Thema "Nachhaltigkeit additiver Fertigungsverfahren" aufzubauen, an der Technischen Universität Chemnitz.

Höhepunkte der Veranstaltung waren die inspirierenden Vorträge: Prof. Julia Hufenbach sprach über die Werkstoffentwicklung für die additive Fertigung, während Dr. Karsten Pischang von PT+A GmbH über Ressourceneffizienz im MIM-Prozess referierte. Dr. Rüdiger Lux von der Westfälischen Drahtindustrie GmbH widmete sich den Grundlagen des Drahtziehens, und Lukas Olawsky von ALOtec Dresden GmbH präsentierte effiziente Reparaturmethoden im Maschinenbau. Abschließend gab Alex Henneböhle von HEGGEMANN AG einen spannenden Einblick in die Qualitätsabsicherung bei WAAM (Wire Arc Additive Manufacturing).

Die Veranstaltung bot reichlich Raum für intensive Diskussionen und den Austausch von potenziellen Projektideen.

Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz/Professur Umformtechnik und Building 3D e.V. organisiert und erhielt Unterstützung von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH.

Sollten Sie Interesse an einer aktiven Mitwirkung im Netzwerk haben, dann sprechen Sie uns gern an.

Kontakt: Dr.-Ing. Anja Rautenstrauch, Professur für Umformendes Formgeben und Fügen/TU Chemnitz, 0371 531-37327, anja.rautenstrauch@mb.tu-chemnitz.de

Bildquelle: Technische Universität Chemnitz & VEMASinnovativ

Thementag "Flexible digitale Geschäftsmodelle für die Produktionstechnik" am 11.04.2024 in Chemnitz

Digitalisierte, flexible Geschäftsmodelle werden künftig eine stärkere Rolle spielen, wenn es darum geht, als Unternehmen im Maschinenbau zukunftssicher und resilient aufgestellt zu sein. Die Transformation des etablierten Geschäftsmodells hin zu einem daten- oder service-basierten Geschäftsmodells ist jedoch herausfordernd. Dies liegt zum einen an der hohen Komplexität der Produktionssysteme als Basisprodukte und zum anderen an der Vielzahl der Domänen, in denen diese neuen Geschäftsmodelle wirken. So spielt neben der technischen Funktionalität auch der Datenstrom sowie entsprechender Knowhow-Schutz eine tragende Rolle, um wirtschaftliche Erfolge durch einen geschäftssicheren Betrieb dieser digitalen und flexiblen Geschäftsmodelle sicherzustellen. Hinzukommend ist die Produktionstechnik auf allen Ebenen individuell – von der Maschine bis zu deren Anwendungen. So ist auch ein neues Geschäftsmodell individuell an die Basistechnologien anzupassen. 

Gemeinsam mit Partnern forscht das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU seit einigen Jahren an Methoden und Lösungen zur Transformation von Geschäftsmodellen und der Erschließung von Chancen, die Industrie 4.0-Technologien mit sich bringen. Einen tiefergehenden Einblick in den aktuellen Stand digitaler, flexibler Geschäftsmodelle und deren Anwendung in Best-Practices können Sie beim Thementag des Mittelstand-Digital Zentrums Chemnitz in Kooperation mit dem Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ und dem Fraunhofer IWU erhalten.

Finales Programm

Anmeldung

Wir freuen uns auf Ihre Teilnehme!

Kontakt: Alexandra Köhler, 0371 5397 1817, alexandra.koehler@vemas-sachsen.de